Vor etwa zweihundertundfünfzig Jahren ist der deutsche Arzt Samuel Hahnemann dem heilerischen Grundsatz gefolgt, dass Kranke besonders gut durch Heilmittel kuriert werden können, die beim Gesunden eine ähnliche Erkrankung erzeugen. Die Chinarinde z.B. erzeugt Fieber, heilt es aber auch und war deshalb lange ein Malariamittel. Um die Giftwirkung der Arznei zu mindern, verdünnt Hahnemann seine Mittel und stellt fest, intensivere, tiefere und auch in den seelisch-geistigen Bereich führende Wirkungen erreichen zu können.